

Die beste Stadt in Deutschland um U-Bahnhöfe zu fotografieren ist München. Keine andere Stadt bietet soviel außergewöhnliche und fotografisch interessante UBahn-Stationen. Um alle ca. 16 lohnenswerten UBahnhöfe zu fotografieren braucht man mindestens 2 Nächte…und das ist schon sportlich.. 3 Nächte wären perfekt.
Nächte? Ja klar, tagsüber ist viel zu viel Publikumsverkehr. Das fotografieren von Personen ist zwar spannend, aber ohne Genehmigung jeder einzelnen Person eher heikel (du erinnerst dich an die DSGVO?). Und es geht ja um die Symmetrie und Gestaltung der Bahnhöfe, da sind vereinzelte Menschen manchmal förderlich für die Bildgestaltung, aber Menschenmassen sind ehr hinderlich.
In der Woche sind die UBahnhöfe bis 1 Uhr Nachts geöffnet, Freitag und Samstag Abend bis 2 Uhr. Wer Frühaufsteher ist könnte auch morgens um 4 Uhr starten, da öffnet die Bahn an jedem Tag wieder.
Um den Menschenmengen aus dem Weg zu gehen startet man abends erst gegen ca. 21 Uhr. Am besten beginnt man nicht im Zentrum, denn da wird es erst ab 23 Uhr leerer, am Wochenende sogar noch später. Entscheidend könnte auch hier die Jahreszeit sein, der Herbst und Winter bietet sich hier sehr gut an. In der UBahn läßt es sich auch im Winter gut aushalten.
Wichtig ist allerdings sich im Vorfeld eine Foto-Genehmigung zu holen. Solange Du „nur“ für Privatzwecke fotografierst ist dies auch unkompliziert über Internet möglich. Einfach das Kontaktformular online ausfüllen. Ich empfehle die Genehmigung in ausgedruckter Form mitzuführen, eine Kontrolle ist durchaus möglich.[/text_block][/op_liveeditor_element]

FOTOGENEHMIGUNG
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Falls Du die Fotografie schon sicher beherrscht und Du einfach nur ein paar Tipps für die Tour brauchst, um auf eigene Faust loszuziehen, folgt hier jetzt eine Zusammenstellung der UBahn-Tour zum „Nachfotografieren“:
Equipment:
Du solltest unbedingt ein stabiles Stativ und einen arretierbaren Kabelfernauslöser mit im Gepäck haben. Das erleichtert das Vorhaben ungemein. Warme, dem Wetter entsprechende Kleidung versteht sich ja von selbst. Ach ja.. Ersatz-Akkus und genügend Speicherkarten wären auch von Vorteil!
Übernachtung
Für eine 2-3-Tagestour benötigst du wahrscheinlich eine Übernachtungsmöglichkeit. Wir haben gute Erfahrungen mit dem Motel One Campus gemacht.
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U-Bahn
Das U-Bahn-Netz zu befahren ist unkompliziert, die schönsten U-Bahnhöfe liegen auf den Linien U1, U2, U3 und U9. Du kannst dir diesen U-Bahn-Plan als PDF hier herunterladen.[/text_block][/op_liveeditor_element]

Du solltest aber immer im Blick haben, das die U-Bahnhöfe nachts um 1 Uhr bzw. am Wochenende um 2 Uhr schliessen. Tip: Besser erst die vom Hotel am weitest entfernt gelegenen Stationen anfahren und gegen Mitternacht versuchen, das man Richtung der Anfangsstation zurück fährt. So kannst du zur Not noch zu Fuß oder mit dem Taxi zurück zum Hotel kommen.
Einige Stationen sind relativ schlicht und von daher schnell „abfotografiert“, die Möglichkeiten sind dort halt begrenzt. Bei anderen Stationen lohnt es sich, sich Zeit zu nehmen und die komplette Station nach links und rechts zu erkunden. Auch Treppen rauf und runter wandern bringt manchmal tolle Fotopoints.
Die Uhr nicht aus den Augen verlieren, hilft rechtzeitig wieder die Bahn Richtung Hotel zu finden.
Hier ein Tour-Vorschlag, die sich für uns bewährt hat:[/text_block][/op_liveeditor_element]

Einstieg „U1 – Wettersteinplatz“ …hier schon mal erste Fotos machen falls Du eh auf die Bahn wartest (ansonsten auch gerne auf der Rücktour einplanen) — dann Richtung Hbf fahren.
Nächste Station ist der „Candidplatz“ …ich empfehle die Station auch auf der Rücktour zu machen, dann ist man schon mal wieder näher am Hotel.
Direkt durchfahren bis zum „Sendlinger Tor“, dort in die Linie U2 umsteigen und Richtung „Feldmoching“ fahren. Die beiden vorletzten Stationen heißen „Hasenbergl“ und „Dülferstrasse“. Hier hat man im Normalfall (Herbst/Winter) schon ab 20/21 Uhr wenig Publikumsverkehr.
Zurück auf der U2 bis zum „Scheidplatz“ und dort umsteigen in die U3 Richtung „Moosbach“ bis zur Station „Oberwiesenfeld“. Direkt die nächste Station ist dann „Olympia Einkaufszentrum“.
Vom Olympia-Einkaufszentrum empfehle ich auf der U3 jetzt Richtung „Fürstenried West“ zu fahren und die Stationen „Münchener Freiheit“ und „Marienplatz“ zu versuchen. Für diese beiden Stationen gilt: je später am Abend, je besser !
Hat man noch Zeit übrig vom Marienplatz weiter fahren bis „Brudermühlstrasse“….das sollte für die erste Nacht reichen.
Sollte noch Lust und Zeit sein ist jetzt eine gute Gelegenheit die Stationen „Candidplatz“ auf der Rückfahrt noch einmal in Augenschein zu nehmen.[/text_block][/op_liveeditor_element]

Einstieg „U1 – Wettersteinplatz“ und dieses Mal Richtung „Mangfallplatz“ fahren und die Stationen „Mangfallplatz“ und „St.-Quirin-Platz“ fotografieren.
Weiter fahren, eventuell „Candidplatz“ , falls es in der ersten Tour nicht mehr möglich war. Danach zum „Hauptbahnhof“ fahren und dort in die U9 Richtung „Martiensried“. Die Haltestellen „Hardener Stern“ und „Großhadern“ liegen direkt hintereinander.
Wieder zurück zum „Hauptbahnhof“ und in die U1 Richtung „Olympia Einkaufszentrum“. Auf dem Weg liegen der „Westfriedhof“ und die Station „Georg-Brauchle-Ring“.
Weiter fahren und am „Olympia EZ“ in die U3 wechseln und vielleicht bei Bedarf noch einmal „Münchener Freiheit“ und „Marienplatz“ aus der 1. Nacht anfahren (wenn gewünscht).
Jetzt bietet sich die Gelegenheit noch mal am Sendlinger Tor in die U2 zu wechseln und 8 Stationen Richtung „Messestadt Ost“ zu fahren um noch die Station „Josephsburg“ zu fotografieren. Auf dem Rückweg schon an der Station „Kolumbusplatz“ in die U1 wechseln und bei Bedarf noch einmal die Stationen „Candidplatz“ und „Wettersteinplatz“ fotografieren.
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Die 3. Nacht ist perfekt um noch mal die Stationen anzufahren die du eventuell aus Zeit- oder sonstigen Gründen in den ersten beiden Nächten nicht geschafft hast. Oder um noch einmal die Stationen anzufahren, von denen du denkst, dass es sich lohnt, noch mal genauer hinzuschauen. Was tut man nicht alles für das perfekte Foto??
Natürlich kann man am dritten Abend (oder auch an den ersten beiden Abenden schon früher losziehen, um München allgemein zu erkunden. Wir waren da z.B. in der Nähe der BMW-Welt. Auch hier kannst du immer dankbare Fotomotive finden.
Ich hoffe, unsere kleine Fototour hat dir gefallen. Wenn du diese Tour „nachfotografieren“ möchtest, wünsche ich dir viel Spaß und Erfolg! Schick mir mal gerne ein paar Ergebnisse oder gib mir ein Feedback, ob dir diese Tourbeschreibung helfen und dich inspirieren konnte!
Du würdest gerne diese Fototour machen, hättest aber gerne fotografische Unterstützung? Dann schreib mich einfach an: kontakt@frankupmeier.de. Ich biete 1-2x im Jahr eine geführte Fototour „U-Bahn München“ an, in der ich dir mit Rat und Tat zur Seite stehe.[/text_block][/op_liveeditor_element]

Du kannst dir diesen Bericht auch als eBook (PDF) herunterladen. Dann kannst du das eBook vor der Tour auf deinem Handy speichern und hast es somit immer dabei!

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