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[op_liveeditor_element data-style=””][text_block style=”undefined” align=”left”]Streetfotografie

Die Street- oder Straßenfotografie bezeichnet Aufnahmen aus dem öffentlichen, belebten Raum, meist in Städten und meist mit Menschen im Mittelpunkt. Ihr Hauptanliegen ist, jenes öffentliche, alltägliche Leben zu erfassen und in einem Foto festzuhalten. Sie grenzt damit eng an die Architektur- und Porträtphotographie, kann aber keinen dieser Genres direkt zugeordnet werden, da sie eine eigenständigen Charakteristik hat.

In der Straßenfotografie werden ungestellte Fotos gewünscht. Damit haben sie auch einen dokumentarischen Anspruch. Du solltest dabei zur Aufnahme des Bildes einen Standort aufsuchen, an dem du so wenig wie möglich von anderen wahrgenommen wirst, da in die Kamera blickende Menschen den ungestellten, spontanen Eindruck sofort trüben würden. Hierfür ist es oft auch sinnvoll, größere Brennweiten zu verwenden, da dann Personen und Menschengruppen dennoch groß abgebildet werden können. Straßenphotographen setzen daher auch auf kleine Kameras, zum Beispiel Kompakt-Digitalkameras, die mit ihrer geringen Größe heute kaum mehr auffallen.

Streetscene
Dieses Bild entspricht nicht ganz dem “Streetstandard”, da es sich um ein “gestelltes” Bild handelt

Die Straßenfotografie kann grundsätzlich Bilder mit Menschen (Fußgängerzone, Straßencafé etc.) zeigen als auch Bilder ohne Menschen (einsame Gasse, verlassener Platz etc.), meist versteht man jedoch unter dem Genre die Aufnahme mit Menschen. Beliebte Szenen sind unter anderem Fußgängerzonen, belebte Plätze, Springbrunnen auf Plätzen, Stadtparks an Sommertagen, Blick in Straßencafés, Bushaltestellen etc. Der Alltagscharakter hat höchste Priorität. Die Szene muss alltäglich und völlig ungestellt wirken. Der Betrachter soll den Eindruck bekommen, selbst gerade an einem belebten Ort zu stehen und eine ganz gewöhnliche Szene vorzufinden.

Straßenphotos gleichen oft spontan entstandenen Schnappschüssen. Oft ist es aber dennoch sinnvoll, einen interessanten Ort aufzusuchen und sich zumindest kurz über Perspektive, Brennweite und Belichtung Gedanken zu machen; auch kann es manchmal sinnvoll sein, den rechten Augenblick abzuwarten, trotz der allgemeinen Regel, möglichst spontane Aufnahmen zu machen.

Ein Straßenphoto zeigt somit einen Augenblick des Alltags, der in dieser Form nie wieder passieren wird, aber eine gewisse Allgemeingültigkeit besitzt; das Foto zeigt nichts Außergewöhnliches, sondern macht etwas sichtbar, was viele Menschen (und Fotografen) in der Hektik unseres modernen Lebens oft gar nicht wahrnehmen.[/text_block][/op_liveeditor_element]

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