

Die Bildbearbeitung ist die Veränderung von Fotos (in der heutigen Zeit von digitalen Bildern). Oft wird die Bildbearbeitung verwendet, um Fehler zu beseitigen, die beim Fotografieren entstehen. Das können z.B. Belichtungsfehler, Unschärfe, Kontrastschwächen, stürzende Linien etc. sein. Die Ursachen können aber auch technische Aspekte sein, die auf die schlechte Qualität der Digitalkamera zurückzuführen ist.
Die digitale Bildbearbeitung wird anhand von Bildbearbeitungsprogrammen durchgeführt (eine Übersicht der einzelnen Programme stelle ich Dir in einem separaten Beitrag zur Verfügung). Da die dazu nötige Hard- und Software inzwischen günstig zu haben ist, ist diese Art der Bearbeitung weit verbreitet. Die Möglichkeiten der digitalen Bildbearbeitung sind nahezu unbegrenzt und werden nur durch die Kenntnisse des Bearbeiters beschränkt 😎.
Einsatzbereiche
Viele der Bildbearbeitungsprogramme sind inzwischen auf den “Heimanwender” zugeschnitten, da die angebotenen Korrekturmöglichkeiten recht einfach zu bedienen sind. Im professionellen Bereich gibt es spezielle Software, die von Fotografen, Designern und Mediengestaltern im sogenannten Desktop-Publishing-Bereich oder in der Druckvorstufe eingesetzt werden.
Natürlich lässt sich die Bildbearbeitung auch gezielt zur Fotomanipulation einsetzen. Häufig werden diese Technik in der Portraitfotografie eingesetzt, um Falten oder andere “Schönheitsmakel” verschwinden zu lassen. Auch kann man unerwünschte Gegenstände oder Personen aus dem Bild entfernen. Aufwendige Composings (Fantasiewelten) sind natürlich auch möglich, wenn man über genügend Wissen “how to” verfügt. Dabei sind die Grenzen zwischen “legal” und “illegal” als fliessend anzusehen.
Für mich ist die Bildbearbeitung auch eine Möglichkeit, mich künstlerisch zu entfalten. Daher nutze ich die Bildbearbeitung mal mehr, mal weniger.[/text_block][/op_liveeditor_element]

Ich denke auch hier sind die Grenzen eher fließend.. ich halte es immer frei nach dem Motto“alles kann – nichts muss”. Manche meiner Bilder sind nahezu unbearbeitet (out of the cam), andere dagegen wieder mehr oder weniger stark bearbeitet. Ich finde hier ist erlaubt, was gefällt. Eine Ausnahme ist, wenn ich an Fotowettbewerben teilnehme, wo eine Bearbeitung gänzlich ausgeschlossen ist (häufig bei Naturfotos der Fall).. da ist dann eine Bildbearbeitung nicht möglich. Aber wieviel du auch immer nacharbeitest – bitte übertreib es nicht. Deine Fotos sollten immer noch “natürlich” wirken!
Bei den meisten Bildern führe ich aber eine oder mehrere der folgenden Aktionen aus:
– Korrektur der Helligkeit (für Lichter und Schatten getrennt), dadurch wird der Kontrastumfang des Bildes besser ausgenutzt
– Zuschneiden und Ausrichten, um die Blickrichtung des Betrachters zu führen
– Korrektur des Weissabgleichs, damit alle Farben auch “echt” wirken
– Optimierung der Belichtung (wenn nötig)
– Entfernen von Bildrauschen bei Langzeitbelichtungen
– Bildfehler (z.B. Sensorflecken etc.) entfernen
– störende Elemente aus dem Bild entfernen (ein Mülleimer an der falschen Stelle, ein angeschnittenes Tier am Bildrand o.ä.)
Viele weitere Korrekturen sind denkbar und häufig auch sinnvoll um ein möglichst optimales Foto zu erzielen. Die obersten 4 genannten sind aber ein meiner Meinung nach ein Muss für jedes Foto.[/text_block][/op_liveeditor_element]


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