Smartphone Fotografie – Modul 4 – Lektion 5
Das Licht im Verlauf des Tages
Übrigens: Auch an hellen Sommertagen kann man mit diffusen Licht arbeiten. Hierzu brauchst du dich lediglich einen schattigen Ort begeben – das Licht ist dort ähnlich weich wie an einem bewölkten Tag.
Das direkte Mittagslicht wird von vielen Fotografen gemieden. So bieten sich Landschaftsphotos oft in der Morgen- oder Abenddämmerung an. Das harte Licht der Mittagssonne mit seinen starken Schatten ist hier oft störend. Da in den Schatten Details verlorengehen, sind auch Porträtaufnahmen in der Mittagssonne ungünstig. Wenn du schon in der Mittagszeit unterwegs bist, dann solltest du in diesem Fall schattige Plätze aufsuchen.
Es gibt aber auch einige Situationen, wo Mittagslicht günstig ist. Das betrifft zum Beispiel Straßenaufnahmen, wo das Sonnenlicht möglicherweise nur zur Mittagszeit in die enge Straße einfällt. Wann immer Konturen herausgearbeitet werden sollen, zum Beispiel um Muster in der Landschaft oder Reliefs oder Gravuren in einer Fassade hervorzuheben, ist das (harte) Mittagslicht ebenfalls geeignet (sofern es aus der richtigen Richtung auf das Motiv trifft).
Nebel
Motive
Tagsüber nutze ich die Zeit, um Städtetouren zu unternehmen. Hier bieten sich oft Architekturfotos an, da in vielen Orten beeindruckende Bauten zum Stadtbild gehören. Aber auch Innenaufnahmen von Treppenhäusern, Einkaufspassagen, UBahn-Stationen, Bibliotheken und Museen bieten sich an, um eindrucksvolle Fotos zu schiessen.
Auch hier kannst du wieder auf Detail-Suche gehen, um ansprechende Fotos mit nach Hause nehmen zu können. Spiegelungen, Makroaufnahmen von Blüten oder auch Streetmotive sind in Städten immer leicht zu finden.
Zu den Einstellungen der Kamera kann ich diesem Fall wenig sagen, da sich die Gegebenheiten vor Ort von Minute zu Minute ändern können. Aber mit dem bisherigen Basiswissen solltest du die richtigen Entscheidungen bereits treffen können. Ansonsten heißt es: Probieren, probieren, probieren.