Smartphone Fotografie – Modul 2

VORWORT „DIE TECHNIK“

Ein wenig müssen wir uns auch mit der Kameratechnik befassen – das kann ich dir leider nicht ersparen! Aber ich versuche, es möglichst einfach zu halten.

Was ist eigentlich das wichtigste Bauteil in deinem Smartphone, damit du qualitativ hochwertige Bilder machen kannst? … Richtig… der (Bild)Sensor. Und da nutzt jeder Hersteller eine andere Größe. Eine kleine Übersicht findest du in der nächsten Grafik:

Ich will dich auch nicht mit zuviel technischem Wissen quälen. Nimm einfach folgende Aussage zur Kenntnis:

Je größer der Sensor, desto besser ist die Bildqualität!

So einfach? Nicht ganz! Auf jedem Sensor sind lichtempfindliche Dioden angebracht. Die Anzahl dieser Dioden nennt man „Megapixel“. Diesen Ausdruck hast du in der Werbung sicherlich schon mal gehört. Die Werbung verspricht aber, dass, je mehr Megapixel die Kamera (der Sensor) hat, desto besser. Das Wiederrum möchte ich nicht so stehen lassen.

Ein Beispiel: Es gibt kleine Sensoren mit 30 Megapixel und große Sensoren mit 30 Megapixeln. Aber stell dir mal vor, die Sensoren wären ein Linienbus. Auch hier gibt es große und kleine Busse. Und jetzt stell dir mal vor, du würdest in beiden Bussen 50 Personen befördern. In welchem Bus möchtest du lieber sitzen? Ich denke, in dem kleinen Bus ist es sehr kuschelig und warm. Und so wie dir, geht es auch dem Sensor.

bus

Also achte bei einem Neukauf immer darauf, dass der Sensor möglichst groß ist. Und nimm nicht immer die höchste Megapixel-Anzahl. 12 Megapixel reichen in den meisten Fällen schon aus!

Welche Nebenwirkung ein kleiner Sensor haben kann, erkläre ich dir noch in der Lektion „ISO“.