
In der Lichtmalerei sind wir ja meist dunkel gekleidet. Daher sind Personen meist nicht – oder nur verschwommen auf den Bildern zu sehen. Möchtest du die Person sichtbar machen, dann sollte sie auch scharf abgebildet (also „eingefroren“) sein. Und da wir im Normalfall nicht länger als eine halbe Sekunde in einer Stellung verharren können, kommt der Blitz ins Spiel.
Die Blitztechnik ist eine gängige Methode um eine Person in das Bild „einzublitzen“. Du kannst die Person z.B. auch an verschiedenen Stellen nacheinander einblitzen, so das sie auf dem Endbild 2 oder 3x erscheint. Ich selbst habe meist noch eine Farbfolie vor dem Blitz, damit der Blitz nicht so kühl wirk, sondern sich eher in angenehmen Hauttönen bewegt.
Im Modul 3 hatte ich ja schon erwähnt, das es besser ist, die Person mit dem gebündelten Strahl einer Taschenlampe kurz anzuleuchten. Dabei solltest du darauf achten, das die Person keine Schlagschatten nach hinten wirft. Auch ist es hilfreich, die Taschenlampe etwas diffus zu machen (mit einem Aufsatz, etwas Backpapier oder einfach mit aufgeklebtem Malerkrepband, damit das Licht nicht zu kühl wirkt.
In dieser Lektion möchte ich dir ein paar Beispiele geben, was man mit Blitzen alles anstellen kann.
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Mit der Blitztechnik hast du auch die Möglichkeit, Geister zu erstellen. Eine Person erweckt den Eindruck ein Geist zu sein, wenn sie halb transparent dargestellt wird. So kannst du in einer Kulisse z.B. eine Person zuerst stehend fotografieren, dann etwas später seitlich versetzt z.B. liegend. Danach hellst du die Stelle, an der die Person vorher stand etwas auf. Dieses Licht lässt die stehende dann transparent wirken und es sieht so aus, als würde der geist aus der liegenden Person „aufsteigen“. (Leider finde ich mein Beispielbild nicht mehr.. daher hier ein ähnliches Bild eines anderen Fotografen (unbekannt))
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Wie oben bereits erwähnt, kann man eine Person an verschiedenen Stellen im Bild anblitzen oder anleuchten, so das diese Person mehrfach im Bild erscheint.
Wenn die Person in an ganz verschiedenen Orten im Bild erscheinen soll, dann bedarf das ein detaillierten Planung. Aber mit ein bisschen Übung sind so auch tolle Effekte möglich.
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Die Flügel in diesem Bild sind natürlich nicht echt.. sie sind mit dem Pixelstick entstanden. Da aber bei der normalen Aufnahme im Dunkeln die Person nicht zu sehen gewesen wäre, wurde sie mittels einer starken Taschenlampe eingeblitzt (also ganz kurz angeleuchtet).
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- Verwendung von Blitzgeräten kennenlernen
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